Juradistl-Honig – So schmeckt Imkerland
Nektar und Honigtau aus der Pflanzenvielfalt des Juradistl-Landes zwischen Amberg, Neumarkt in der Oberpfalz., Regensburg und Schwandorf sind die Grundlage für unsere süße Naturschutzverführung: den Juradistl-Honig. Ob Blütenhonig oder Waldhonig, beiden ist gemeinsam, dass sie von fleißigen Bienen unserer heimischen Imker gesammelt und produziert werden.
Bei Juradistl, dem größten Naturschutzprojekt der Oberpfalz, spielen die Bienen eine wichtige Rolle. Die strengen Qualitätskriterien des Juradistl-Honigs erfüllen die Anforderungen an einen echten naturbelassenen Honig. Nicht nur darauf haben sich unsere Juradistl-Imker geeinigt, in diesem Biodiversitätsprojekt gehen sie sogar noch darüber hinaus: Regionale Erzeugung, keine Konkurrenz von Honig- und Wildbienen an besonderen Biotopen und keine Großproduktion, sondern vielmehr heimisches Imkerhandwerk sind gefragt. Das Ergebnis ist nicht nur ein Gewinn für alle, sondern auch extrem fein: Juradistl-Blütenhonig und Juradistl-Waldhonig – so süß kann Naturschutz sein!
Informationen zum Natura 2000-Gebiet, aus dem die Produkte kommen
Regierungsbezirk: | Oberpfalz |
Name: | Hotspots Schwarze- und Weiße Laber, Schloßberg und Frankenalb, zahlreiche weitere Natura 2000-Gebiete im Projektgebiet |
Gebietsgröße: | Teile der Landkreise Amberg-Sulzbach, Neumarkt in der Oberpfalz, Regensburg und Schwandorf mit rund 170.000 ha |
Besonderheit: | Biodiversitätsprojekt, naturräumlicher Ansatz (Jura), Produkte als Botschafter für Artenschutz (schützen durch nützen), Nachhaltigkeit (seit 2002), starkes Netzwerk |
Besonderheit: | Biodiversitätsprojekt, naturräumlicher Ansatz (Jura), Produkte als Botschafter für Artenschutz (schützen durch nützen), Nachhaltigkeit (seit 2002), starkes Netzwerk |
Natura 2000-Gebiet(e): |
Das Produkt wird in verschiedenen Gebieten produziert, zum Beispiel: Weiße, Wissinger, Breitenbrunner Laaber u. Kreuzberg bei Dietfurt |
Das Juradistl-Projektgebiet umfasst einen gesamten Naturraum, die Haupteinheit der mittleren Frankenalb und damit weite Teile des Oberpfälzer Jura mit den Landkreise Amberg-Sulzbach, Neumarkt in der Oberpfalz, Regensburg und Schwandorf sowie Amberg und Regensburg. Mit einer Gebietsgröße von rund 170.000 ha ist es eines der größten Biodiversitätsprojekte in Bayern. Es ist geprägt von den tief eingeschnittenen Tälern von Naab, Vils, Lauterach und Schwarzer Laber, deren markanten Talhängen sowie der dazwischenliegenden Kuppenalb mit den landschaftsprägenden Dolomitkuppen.
Ausgangspunkt für „Juradistl – biologische Vielfalt im Oberpfälzer Jura“ war die zentrale Erkenntnis: Natur hält sich nicht an Grenzen! Ganz im Sinne eines regionalen Biotopverbundes.
Besonderheiten des Gebiets
Ein bestehendes Leitartenkonzept berücksichtigt im Gebiet vorkommende Arten, die für bestimmte Lebensräume typisch und die als Indikatorart geeignet sind.
Charakteristische Biotoptypen sind orchideenreiche Laubmischwälder, lichte Kiefernwälder, Trockenrasen, (Dolomit) Sandrasen, Halbrockenrasen, artenreiche Flachlandmähwiesen, Felsbiotope, Dolinen und Höhlen, Hecken, Kalkschuttfluren, Hüllweiher, Fließgewässer, Talmoore und Feuchtwiesen.
Das Naabtal ist für Wildbienen, Schmetterlinge und Wanzen von landesweiter Bedeutung. Die Kuppenalb spielt aufgrund ihres Strukturreichtums für die Tier- und Pflanzenwelt eine große Rolle. Bezüglich der Fledermausvorkommen hat das Gebiet landesweite Bedeutung (z.B. FFH-Gebiete 6636-301 Fledermausquartiere um Hohenburg, 6435-306 Mausohrwochenstuben im Oberpfälzer Jura). Die Kuppenalb durchzieht ein Trittsteinmosaik mit hochwertigen Trockenstandorten. Im Projektgebiet befinden sich derzeit 18 FFH-Gebiete mit Vorkommen von mehr als 100 Pflanzen- und Tierarten der Roten Liste, darunter allein 29 bayernweit vom Aussterben bedrohte Arten. Besondere Leitart ist die Silberdistel (auch bekannt als Juradistl).
Das vom Freistaat Bayern geförderte Biodiversitätsprojekt „Juradistl – Biologische Vielfalt im Oberpfälzer Jura“ freut unsere Honigbiene – aber auch Biene Majas wilde Schwestern, denn das Ziel des Projektes ist der Erhalt der gesamten heimischen Artenvielfalt. Die Honigbienen lieben eine vielfältige Pflanzenwelt, ganz besonders profitieren davon jedoch auch die Wildbienen und viele weitere heimische Insekten.
Bezugsmöglichkeiten für Produkte, weitergehende Links/Informationen