Altmühltal-Panoramaweg: 2. Etappe

Altmühltal-Panoramaweg: 2. Etappe

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 Tourenempfehlung: Deutscher Alpenverein e. V.

Auf einem Kalksockel bahnt sich Wasser seinen Weg in das Tal.
Die Steinerne Rinne bei Wolfsbronn. (Bild: Naturpark Altmühltal)

Anforderung: Schwer
Dauer: 8 Stunden
Höhenmeter:  750 m
Länge: 28 km
Einkehrmöglichkeiten: Gasthäuser in Spielberg, Wolfsbronn und Treuchtlingen
Natura 2000-Highlight: Kalktuffquellen
Natura 2000-Gebiet: Trauf der südlichen Frankenalb
Ausgangspunkt: Im Süden von Spielberg, Bushaltestelle: Spielberg (Gnotzheim), Burg (eingeschränkter Fahrplan am Wochenende)

Eine Wanderung durch naturnahe Wälder und artenreiche Wiesen verspricht die Teiletappe des Panoramawegs im Naturpark Altmühltal. Geologisch interessant ist die Steinerne Rinne nahe Wolfsbronn. Sie ist eine seltene, aber besondere Form eines Quellaustritts kalkreicher Gewässer.

Geografische Karte Panoramaweg Altmühltal Etappe 2.

Wegbeschreibung

Etwas südlich der Hauptstraße Spielberg 25 beginnt die Tour direkt am Waldrand und biegt von Spielberg kommend von der Hauptstraße links ab. Sie führt durch das Naturwaldreservat Spielberger Leite, am Gelben Berg vorbei und durch Wolfsbronn. Nach Wolfsbronn ist linker Hand im Wald das Naturdenkmal Steinerne Rinne. Weiter geht es östlich an Auernheim vorbei und um Oberheumödern herum bis nach Treuchtlingen. Hier gibt es warmes Heilwasser aus den Tiefen des Juragesteins. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln geht es wieder zurück.

Der Altmühltal-Panoramaweg ist beschil­­dert.

Ausgangspunkt: Im Süden von Spielberg, Bushaltestelle: Spielberg (Gnotzheim), Burg (eingeschränkter Fahrplan am Wochenende)
Einkehrmöglichkeiten: Gasthäuser in Spielberg, Wolfsbronn und Treuchtlingen
Points of interest: Naturdenkmal Steinerne Rinne, Informationszentrum Naturpark Altmühltal
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass diese Tour ausschließlich zum Wandern geeignet ist.

Vor einem Hügel liegt die Ortschaft Sammenheim.
Der Gelbe Berg hinter Sammenheim. (Bild: Naturpark Altmühltal)
Hinter blühenden Blumen erstreckt sich eine hügelige Landschaft mit Wiesen und Wäldern.
Nach der Steinernen Rinne führt die Tour durch das Rohrachtal. (Bild: Naturpark Altmühltal)

Geschützte Arten in Natura 2000-Gebieten

In den naturnahen, reich strukturierten Laubmischwäldern im Naturpark Altmühltal leben Fledermäuse wie die Bechsteinfledermaus. Als echte Waldfledermäuse brauchen sie Totholz oder Baumhöhlen als Sommerquartiere und für ihre Wochenstuben. Die Bechsteinfledermaus hat eine Flügelspannweite von 25 bis 30 Zentimetern und zählt zu den mittelgroßen heimischen Arten. Sie jagt nur in völliger Dunkelheit.

Fledermaus im Flug
Bechsteinfledermaus. (Bild: Marko König)

Gibt es Besonderheiten im Natura 2000-Gebiet?

Die Steinerne Rinne von Wolfsbronn, ein Naturdenkmal im gleichnamigen Naturschutzgebiet, ist ein bis zu 160 Zentimeter hoher und über 120 Meter langer Kalksockel. Steinerne Rinnen entstehen an den Quellaustritten von kalkreichem Grundwasser. Das gemächlich fließende und karbonatreiche Wasser bahnt sich den Weg ins Tal. Dabei wird Kalk abgeschieden, der sich am Rand des Baches absetzt und den emporwachsenden Kalktuff bildet. Dieser Kalksockel wird sehr langsam größer. Das Bachbett erhöht sich jährlich bis zu zwei Zentimeter.

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