Wassertage – unser Wasser erleben, nutzen und schützen
Bei den Wassertagen mit Pure Water for Generations e. V. entdecken Kinder und Jugendliche Natura 2000-Lebensräume
Wasser ohne Bedenken aus der Donau trinken? Eigentlich unvorstellbar. Über vier Tonnen Plastik fließen mit der Donau jeden Tag in das Schwarze Meer. Genau das will Pascal Rösler ändern und hat es sich zur Lebensaufgabe gesetzt, dass in Zukunft das Wasser der Donau wieder trinkbar ist. „Muss ja nicht gleich in rauen Mengen sein…“.
71 Prozent unseres Planeten sind mit Wasser bedeckt. Nicht umsonst wird die Erde auch als „blauer Planet“ bezeichnet. Ob tiefe Ozeane, ruhige Seen oder schnelle Flüsse, sie alle sind eine lebenswichtige Grundlage für uns Menschen, aber auch für Tiere und Pflanzen. Deshalb sind diese so wichtigen Ökosysteme entsprechend zu behandeln, zu erhalten und zu schützen! Dabei hilft das weltweit größte Schutzgebietsnetzwerk: Natura 2000. Es bewahrt durch Richtlinien und ein Verschlechterungsverbot Gewässer vor Verbauung und Verschmutzung.
Wir alle kennen die Bilder von riesigen Plastikinseln im Pazifik. Doch auch von der Donau schwimmen täglich mehrere Tonnen Müll ins Schwarze Meer. Wo? Das ist das Problem! Der Abfall schwimmt unter der Wasseroberfläche und ist daher oft nicht sichtbar.
Der Verein „Pure Water for Generations e. V.“ unter der Leitung von Pascal Rösler, möchte junge Menschen für die Wichtigkeit von gesunden Gewässern sensibilisieren. Die Verbindung zum Wasser und seiner Bedeutung soll wiederhergestellt werden und Kinder und Jugendliche sollen sich für ihre Natur und ihre Umwelt begeistern. Dieses Engagement unterstützen wir.
Quelle Plastikverschmutzung in der Donau: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0269749114000475

Wie kann ich mitmachen? So funktioniert‘s!
Es können Schulklassen ab 20 Personen (Mindestalter 10 Jahre) mitmachen und gemeinsam für einen Tag das Naturwunder „Wasser“ näher kennenlernen und auch selbst erleben. Der Projekttag wird mit einer Vorführung des Dokumentarfilms „2467 km – Eine Reise bis ins Schwarze Meer“ und anschließender Diskussionsrunde gestartet. Danach geht es an das Wasser zu vier Stationen: Eine Information über das Ökosystem Wasser, eine Diskussion über das Wasser und das Leben, ein Wasserbild, das gezeichnet wird, und eine Meditationseinheit. Mithilfe einer großen Schautafel aus Holz erarbeiten die Teilnehmenden die Lebensräume, Herausforderungen und Lösungen für die Donau. Ziel ist es, die Achtsamkeit für die Natur zu steigern, unseren Umgang mit der Umwelt zu reflektieren, die Begeisterung für das Wasser zu wecken und ein Verständnis und Wertschätzung zu generieren.
Anschließend geht es für die Kinder und Jugendlichen direkt auf das Wasser und zwar mit einem SUP. Mit den Stand-Up-Paddle-Boards können die Kinder und Jugendlichen den Tag ausklingen lassen und das Wasser mit all seinen Fassetten und Faszinationen erleben.
Wassertage 2022 – was bisher geschah

