Kurzbeschreibung Glender Wiesen
Das Natura 2000-Gebiet zählt zu den bedeutendsten Wiesenbrütergebieten Oberfrankens und hat überregionale Bedeutung für den landesweiten und grenzüberschreitenden Biotopverbund. Es ist ein bedeutender Lebensraum für viele bedrohte Vogelarten, wie Bekassine, Kiebitz, Wachtelkönig, Braun- und Blaukehlchen.
Zudem sind die Glender Wiesen Rast- und Nahrungsplatz für bedrohte Durchzügler, wie Rohrdommel, Kranich, Kornweihe oder Goldregenpfeifer. Das landesweit herausragende Feuchtwiesengebiet, das von der Sulz durchflossen wird, besitzt einen hohen Strukturreichtum. So wechseln artenreiche Grünlandgesellschaften mit Schilfröhrichten, zahlreichen Gräben und regelmäßig überschwemmten Flachwasserzonen ab. Begleitet wird der Gewässerlauf der Sulz von einem schmalen Auwaldband aus Schwarzerlen und Weiden, feuchten Hochstaudenfluren und Brachestrukturen. Kennzeichnend für das Gebiet ist insbesondere die heute in weiten Teilen noch praktizierte extensive Grünlandnutzung.