Ehrenbürg und Katzenköpfe
Regierungsbezirk: | Oberfranken |
Gebietsbezeichnung: | FFH-Gebiet 6233-372 „Ehrenbürg und Katzenköpfe“ |
Gebietsgröße: | 905 ha |
Besonderheit: | Zeugenberg „Walberla“, Magerrasen, markante Felsformationen, Höhlen |
Regierungsbezirk: | Oberfranken |
Gebietsbezeichnung: | FFH-Gebiet 6233-372 „Ehrenbürg und Katzenköpfe“ |
Gebietsgröße: | 905 ha |
Besonderheit: | Zeugenberg „Walberla“, Magerrasen, markante Felsformationen, Höhlen |
Das Natura 2000-Gebiet „Ehrenbürg und Katzenköpfe“ gilt überregional als sehr bedeutsames naturnahes Kleinod. Nicht nur die markanten Felsformationen, die den teils nur dort vorkommenden Pflanzen- und Tierarten eine lebensnotwendige Heimat bieten, sind von großer Bedeutung. Auch die artenreichen Laubwälder haben in diesem Gebiet einen unschätzbaren Wert. Neben Fledermaushöhlen, kleinen Relikten von Kalktuffquellen und bedeutsamen Streuobstbeständen ist das Areal durch seinen sehr starken kleinstrukturierten Wechsel von Halbtrockenrasen, mageren Wiesen und blütenreichen, sonnenexponierten Waldsäumen geprägt.
Die oben bereits erwähnten vielfältigen Lebensräume bieten auch vielen seltenen und geschützten Tierarten eine Heimstätte. So findet sich in den Höhlen die Bechsteinfledermaus, in Tümpeln im lichten Wald die Gelbbauchunke und in den Streuobstwiesen der Wendehals. Die traditionelle Nutzung der mageren Hänge als Schafhutung und des Waldes in Nieder- und Mittelwaldbewirtschaftung trugen zu dieser enormen Artenvielfalt bei und müssen unbedingt beibehalten werden. Der imposante Zeugenberg im Gebiet, der in Franken „Walberla“ genannt wird, wurde bereits in der Jungsteinzeit besiedelt und weist eine keltische Ringwallanlage auf.
Lohnende Ausflugsziele im Gebiet
(Naturerlebnis, Umweltbildung, aktives Naturerlebnis)
• Walberla mit Walpurgiskapelle mit herrlichem Blick in die Fränkische Schweiz, Rodenstein, Walberla-Fest jedes Jahr Anfang Mai
• Zahlreiche Wandermöglichkeiten in der Fränkischen Schweiz, Klettern am Rodenstein
Führungen und Exkursionen mit dem/der Gebietsbetreuer/in:
Mit dem Zug ist das Gebiet gut aus Forchheim und Ebermannstadt erreichbar, Bahnhöfe sind direkt am Fuß des Walberla in Wiesenthau und Kirchehrenbach gelegen.