Besonderheiten Donauleiten
Bei einem Spaziergang durch die teilweise zu regelrechten „Schluchten“ ausgebildeten feuchten Seitentälchen der Donau, oder entlang der sich im Sommer aufheizenden steilen Südhänge mit ihrem typischen Wald aus Eichen und Hainbuchen lassen sich viele Tiere entdecken. Hier finden sich zum Beispiel die so seltenen Äskulapnattern, aber auch Zauneidechsen, Mauereidechsen, Östliche Smaragdeidechsen, Blindschleichen, Ringelnattern und Schlingnattern. In den Donauleiten tummeln sich auch Wasseramsel, Neuntöter, Pirol, Uhu, Schwarzstorch, Baumfalke, Wespenbussard und Haselhuhn. Mit etwas Glück kann man auch den Hirschkäfer bestaunen, denn hier befindet sich eine seiner wenigen größeren Populationen in Südostbayern. Pflanzenkenner können sich über eine ganze Anzahl an „Raritäten“ freuen, wie die Michelis-Segge, Neunblättrige Zahnwurz, Klebriger Salbei, Schwalbenwurz, Karthäuser Nelke oder Große Fetthenne. Unabhängig von ihrem Raritäten-Status erfreuen den Besucher im Frühjahr und Frühsommer das Blütenmeer im Wald, beispielweise der Märzenbecher-Teppich im Kohlbachtal.